WARUM GERECHT SEIN? EINE PERFORMANCE DER WIDERSPRÜCHE am 8.und 9.10.2021 im tfk

Warum gerecht sein?

In unserer Rhetorik-Performance wird die schärfste Waffe der Macht, DIE REDE, erst zerlegt und dann wieder zusammengesetzt – nur anders!

Special Guests Sokrates und Gorgias

Sokrates ist eingeladen im Haus des Gorgias, sizilianischer Sophist, Erfinder der Rhetorik und ihr Meister. Die Diener haben alles vorbereitet, das Streitgespräch über das Grundwesen der Rhetorik kann beginnen.

Was ist die Rhetorik überhaupt? Ist sie eine Rede-Kunst oder eine sich einschmeichelnde Verkaufsstrategie? Ganz sicher ist sie eine Kraft, die Gesellschaften, ob Demokratien oder Diktaturen, zu bewegen vermag – bis hin zum Umsturz von Systemen, damals wie heute.  

Und die populistische Praxis der Rhetorik – ist es nicht sie, die Verbrechen zulässt und deren Straffreiheit? 

Sokrates, der Meister der Dialektik, steht dem berühmten politischen Redner und Lehrer der Redekunst zur Seite, untersucht gemeinsam mit ihm und dem Publikum: Was ist der verborgene Kern der Rhetorik? Und welche Bedeutung hat die Gerechtigkeit in der Rhetorik?

Der Dialog von Platon öffnet den Weg für ein Theater, in dem die Gerechtigkeit – „Medizin für die Boshaftigkeit der Seele“ – nichts anderes ist als Philosophie, eine lebensbejahende Suche nach Wahrheit. 

Ausschnitte der Aufführung von 8:30 Minuten

copyright Mark Bollhorst

Es spielten 

Alexandra Broneske, Stephan Maria Fischer, Markus Herlyn, Eckehard Hoffmann, Felix Theissen, Judith von Radetzky

Regie Judith von Radetzky

Ausstattung Karina Liutaia, Judith von Radetzky, Stephan Maria Fischer, Lichtdesign Katri Kuusimäki

copyright Mark Bollhorst

Das Projekt wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Senator für Kultur Bremen

Diese Veranstaltung wird mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt.

Logo SfK.bmp
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Mit anschließendem Publikumsgespräch mit Franziska Richter, Johannes Hillje und Judith von Radetzky