Phaidros (2008)

PHAIDROS
Platon – Magritte

ist eine Arbeit des Ateliers von Anatolij Vasiliev und wurde am 11.7 und 13.7. 2008 beim Festival in Avignon aufgeführt.

Dokumentationen zu PHAIDROS (Platon – Magritte):

VIDEO FOTOS

Ausschnitte aus der Aufführung

 

Inhalt

Phaidros (2.Teil) ist ein Dialog von Platon aus dem Jahre ca.370 v.Chr.

Alles beginnt auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise: es ist Mittag, die Sonne steht auf ihrem Zenith, Phaidros und Sokrates verlassen Athen, um unter dem Schatten einer großen Platane über die Liebe zu sprechen. Eine Quelle, die Frische der Natur, eine ideale Umgebung und der große neugierige Wunsch des Phaidros, Reden zu halten und sie zu hören. Aber die scheinbare Schönheit des  Redens stellt sich als Eloquenz, also als Sprachfertigkeit und Geschicklichkeit, heraus, geeignet, Menschen zu manipulieren. Nun ist es  die Kunst der Eloquenz, die  als der Stil schlechthin, erkannt wird. Aber was sind die Grenzen der Eloquenz, was ist der eigentliche Inhalt?  Was also ist der Unterschied zwischen dem Wahrscheinlichen und dem Authentischen…? Im Phaidros fordert Platon auf die Kunst jenseits allen Nutzens zu reflektieren…

Magritte als der paradoxeste aller Maler, bildet den Rahmen  für das Spiel der überraschenden Wendungen. Das Bild, in dem sich Phaidros und Sokrates bewegen, wird zur Falle, es erscheint als letzter, heimlicher Raum, in dem das Authentische stirbt. Und alle schauen zu. Die Berge blitzen in der Ferne. Die Schneeschmelze beginnt.

Regie

Judith von Radetzky

Schauspiel

Judith von Radetzky (Sokrates)

David Jauzion-Graverolles (Phaidros)

 

PHAIDROS – Fotos

 

PLATON – MAGRITTE / REGIE: JUDITH VON RADETZKY

Phaidros (2.Teil) ist ein Dialog von Platon aus dem Jahre ca.370 v.Chr.

Alles beginnt auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise: es ist Mittag, die Sonne steht auf ihrem Zenith, Phaidros und Sokrates verlassen Athen, um unter dem Schatten einer großen Platane über die Liebe zu sprechen. Eine Quelle, die Frische der Natur, eine ideale Umgebung und der große neugierige Wunsch des Phaidros, Reden zu halten und sie zu hören. Aber die scheinbare Schönheit des Redens stellt sich als Eloquenz, also als Sprachfertigkeit und Geschicklichkeit, heraus, geeignet, Menschen zu manipulieren. Nun ist es die Kunst der Eloquenz, die als der Stil schlechthin, erkannt wird. Aber was sind die Grenzen der Eloquenz, was ist der eigentliche Inhalt? Was also ist der Unterschied zwischen dem Wahrscheinlichen und dem Authentischen…? Im Phaidros fordert Platon auf die Kunst jenseits allen Nutzens zu reflektieren… Magritte als der paradoxeste aller Maler, bildet den Rahmen für das Spiel der überraschenden Wendungen. Das Bild, in dem sich Phaidros und Sokrates bewegen, wird zur Falle, es erscheint als letzter, heimlicher Raum, in dem das Authentische stirbt. Und alle schauen zu. Die Berge blitzen in der Ferne. Die Schneeschmelze beginnt.

Aufführung 11.7 und 13.7. in Avignon 2008

Darsteller

Sokrates: Judith von Radetzky

Phaidros: David Jauzion-Graverolles

Fotos: Laurencine Lot

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